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Cashflow

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Evgenij Bakulin

November 5, 2023

Was ist der Cashflow? 

Der Cashflow ist der Nettozufluss oder -abfluss von Barmitteln in ein Unternehmen. Er zeigt, wie viel Geld in einem bestimmten Zeitraum in das Unternehmen kommt und wie viel Geld aus dem Unternehmen abfließt.

Warum ist der Cashflow wichtig? 

Der Cashflow ist von entscheidender Bedeutung, da er die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens widerspiegelt. Er zeigt, ob ein Unternehmen in der Lage ist, seine laufenden Ausgaben zu decken, Schulden zu bedienen und Investitionen zu tätigen.

Welche Arten von Cashflow gibt es? 

Es gibt drei Hauptarten von Cashflow: 

Operativer Cashflow: Dieser bezieht sich auf die Geldströme aus den operativen Geschäftsaktivitäten des Unternehmens, wie Verkäufe von Produkten oder Dienstleistungen. 

Investitions-Cashflow: Hierbei handelt es sich um Geldflüsse, die mit Investitionen in Vermögenswerte wie Maschinen, Gebäude oder andere Unternehmen zusammenhängen. 

Finanzierungs-Cashflow:Dieser umfasst Geldströme, die aus Finanzierungstätigkeiten resultieren, wie beispielsweise Kreditaufnahme oder Eigenkapitalbeschaffung.

Wie berechnet man den Cashflow? 

Der Cashflow wird oft durch die Berechnung der Differenz zwischen den Einnahmen und den Ausgaben eines Unternehmens ermittelt. Die Formel lautet:

Cashflow =Einnahmen−Ausgaben

Welche Bedeutung hat ein positiver bzw. negativer Cashflow? 

Ein positiver Cashflow zeigt an, dass das Unternehmen mehr Geld einnimmt als es ausgibt. Das ist ein gesundes Zeichen und zeigt finanzielle Stabilität. Er ermöglicht es einem Unternehmen, zu investieren, Schulden abzuzahlen und Dividenden auszuschütten. Ein negativer Cashflow bedeutet hingegen, dass das Unternehmen mehr Geld ausgibt als es einnimmt, was dazu führen kann, dass ein Unternehmen Kredite aufnehmen muss oder in finanzielle Schwierigkeiten gerät.

Wie können Unternehmen ihren Cashflow verbessern? 

Es gibt verschiedene Strategien zur Verbesserung des Cashflows, wie die Steigerung der Umsätze, die Reduzierung von Ausgaben, das effiziente Management von Forderungen und Verbindlichkeiten sowie die Optimierung der Lagerbestände.

Zunächst sollten die Zahlungsbedingungen für Kunden überprüft und gegebenenfalls verkürzt werden, um den Eingang von Geldern zu beschleunigen. Gleichzeitig ist es wichtig, die Effizienz bei der Verwaltung von Lieferantenrechnungen zu steigern, um die Ausgaben besser zu kontrollieren. Ein weiterer Schritt zur Verbesserung des Cashflows ist die regelmäßige Überwachung und das Inkasso von ausstehenden Forderungen, um sicherzustellen, dass Kunden ihre Rechnungen rechtzeitig begleichen. Die Optimierung der Lagerbestände und die Reduzierung unnötiger Lagerkosten können ebenfalls dazu beitragen, mehr liquide Mittel freizusetzen. Schließlich ist die Suche nach geeigneten Finanzierungsoptionen, wie kurzfristigen Krediten oder Leasing, eine Möglichkeit, den Cashflow zu stabilisieren und langfristige finanzielle Gesundheit sicherzustellen.